Yogamatten-Test 2022: Die 10 besten Yogamatten im Vergleich - [GEO]​

2022-04-14 08:44:04 By : Mr. hu xiao

Eine gute Yogamatte begleitet uns über Jahre hinweg treu zu jeder Yogastunde, egal ob daheim vor dem Laptop oder unterwegs im Studio. Die besten Modelle eignen sich nicht nur für Yoga, sondern auch für Meditation, Fitness und andere Sportaktivitäten. Sie sind rutschfest, bieten den nötigen Komfort und eine ideale Dämpfung für Ihre Yogapraxis. Sie schützen vor kaltem Boden und sind weder zu weich noch zu hart, um die optimale Stabilität in jeder Übung zu gewährleisten. Eine eigene Yogamatte lohnt sich auch aus hygienischen Gründen: Schließlich sind nicht nur Hände und Füße, sondern auch das Gesicht bei verschiedenen Asanas (Yogaposen) in direktem Kontakt mit dem Material.

Wie Sie die beste Matte für Ihre Yogapraxis finden, ob es lieber Kork, Kautschuk, Kunststoff oder doch Schurwolle sein sollte und wie Sie ihre Yogamatte optimal reinigen, erfahren Sie in unserer umfassenden Kaufberatung. Außerdem stellen wir Ihnen die zehn besten Yogamatten im Vergleich vor, mit denen Sie garantiert lange Freude an Ihrer Yogapraxis haben.

Die B MAT Everyday* vereint Rutschfestigkeit mit Widerstandsfähigkeit und eignet sich für alle gängigen Yogastile. Das liegt daran, dass die griffige Naturkautschukmatte einen kleinen Anteil an Synthesekautschuk enthält. Für sehr guten Grip sorgt die angenehm trockene, offenporige Oberfläche – auch bei starkem Schwitzen. Optimaler Halt und gute Dämpfung machen die Everyday zu einem beliebten Allrounder für Anfänger, Fortgeschrittene und Yogi-Pros. Es handelt sich um eine leichte Matte, die sich sowohl für die Praxis zu Hause als auch zum Mitnehmen ins Yogastudio eignet. Die in Kanada designte Yogamatte wird schadstofffrei in Spanien hergestellt und ist Öko-Tex zertifiziert. Laut Hersteller ist sie (nur) zu 99 % frei von Latex, eine wichtige Information für Allergiker.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:

Nein, die Matte sollte nur zusammengerollt werden, sonst können Schäden entstehen.

Ja, aufgrund der guten Dämpfung und des rutschfesten Materials eignet sich diese Yogamatte auch für andere Sportarten.

Ja, die Matte gibt es in einer Standardgröße (Länge 180 cm) und in einer XL-Größe (Länge 215 cm).

Die Harmony* ist die meistverkaufte Matte des etablierten Herstellers JadeYoga. Sie ist mit einer Stärke von 5 mm für jeden Yogastil und jedes Kompetenzlevel geeignet. Die Yogamatte bietet Stabilität für anspruchsvolle Asanas und eine gute Dämpfung. Ihre grobporige Struktur sorgt auch bei starkem Schwitzen für ordentlichen Grip. Wie alle JadeYoga Matten besteht auch die Harmony aus Naturkautschuk von Gummibäumen, einer schnell wachsenden erneuerbaren Ressource. Sie wird in den USA unter US Umwelt-, Arbeits- und Konsumentenschutz-Gesetzen produziert und enthält laut Hersteller keinerlei PVC, EVA oder andere synthetische Gummiarten. Dazu kann die Harmony beidseitig genutzt werden, was ihre Langlebigkeit fördert. Sie ist in vielen Farben und zwei verschiedenen Längen (173 cm und 188 cm) verfügbar.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:

Die JadeYoga Harmony ist (nur) zu 99 % latexfrei, ein typisches Merkmal von Naturkautschukmatten. Es können also minimale Spuren von Latex Proteinen enthalten sein.

Der Hersteller empfiehlt die Harmony einmal pro Woche mit einem feuchten Tuch abzuwischen, bei starker Praxis sogar nach jedem Gebrauch. Dazu bietet JadeYoga einen pflanzlichen Mattenreiniger speziell für Naturkautschuk an.

Ja, alle Matten aus Naturkautschuk haben anfangs einen gewissen Gummi-Eigengeruch. Dieser verfliegt jedoch mit der Zeit.

Superleicht, absolut rutschfest und aus nachhaltigem Material: Die Bodhi EcoPro * ist eine tolle Matte für Einsteiger, die nach einer guten und günstigen Matte suchen. Die viel gelobte Griffigkeit auf Ober- und Unterseite der Yogamatte sorgt für Sicherheit und einen guten Halt. Das ermöglicht angenehmes Lernen. Aber auch Fortgeschrittene sind mit der Bodhi EcoPro gut beraten, da sie eine gute Grundlage für eine aktive Yogapraxis bietet. Laut Hersteller werden bei der Fertigung ausschließlich umweltfreundliche Materialien und erneuerbare Energien verwendet. Die Yogamatte besteht komplett aus Naturkautschuk und enthält keinerlei Chemikalien, Allergene oder Schadstoffe. Sie ist nach höchstem Öko-Tex Standard 100 Klasse 1 zertifiziert, welche die Unbedenklichkeit bei Hautkontakt sogar für Babyartikel garantiert.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:

Sie können die Bodhi EcoPro mit einem feuchten Tuch abwischen oder sogar unter der Dusche abspülen.

Diese Matte ist in fünf Farben erhältlich: ozean, violett, karminrot, schiefergrau und jungle green.

Ja, wie alle Naturkautschukmatten verträgt die Bodhi EcoPro kein direktes Sonnenlicht und ist deshalb keine ideale Outdoor-Matte.

„Built to last a lifetime“, also gebaut um in ganzes Leben lang zu halten – so beschreibt Hersteller Manduka die beliebte Pro Yogamatte*. Tatsächlich ist das dichte und gut gedämpfte Material nicht nur leicht zu reinigen, sondern auch sehr langlebig. Wer in die Manduka Pro investiert, bekommt dafür eine nahezu unverwüstliche Matte. Sie sorgt sowohl bei ruhiger als auch fordernder Yogapraxis für optimalen Komfort. Mit einer Stärke von 6 mm bietet die PVC-Matte einen angenehmen Untergrund für die Gelenke und schützt vor Kälte. Grundsätzlich sorgt die Textur der Manduka Pro sowohl auf Ober- und Unterfläche für Rutschfestigkeit. Aktive Yogis sollten lediglich beachten, dass die geschlossenen Poren der Oberfläche der Manduka Pro keinerlei Feuchtigkeit annehmen. Das macht sie pflegeleicht und robust, kann bei schweißtreibenden Yogasessions aber auch zu einem rutschigen Film auf der Matte führen. Manduka empfiehlt in diesem Fall ein zusätzliches Yoga-Handtuch* als Mattenauflage.

Wem die Manduka Pro zu schwer ist, sollte sich die Manduka ProLite* einmal ansehen. Die Light-Variante ist leichter, dünner und etwas preiswerter, bringt aber ebenso gute Eigenschaften mit wie die Standardversion.  

Die wichtigsten Fakten im Überblick:

Ja, Manduka-Matten werden mit fortwährender Yogapraxis immer griffiger, da sich der herstellungsbedingte Film auf der Oberfläche immer weiter abträgt.

Ja in Kombination mit einem Yogahandtuch als Auflage (Mattenauflagen sind im Hot Yoga ohnehin üblich).

Ja, die extralange Version der Manduka Pro ist 215 cm lang, 66 cm breit und wiegt 4,3 kg.

Sind meine Füße im Krieger II auf einer Linie, wandern meine Hände während des Sonnengrußes? Die Markierungen des „AlignForMe“-Systems der LIFORME Yogamatte* schaffen bei solchen Fragen Abhilfe: an ihnen können sich Yogis beim Ausführen ihrer Asanas orientieren. Anfänger finden sich damit besser zurecht und Fortgeschrittene verleihen ihrer Technik weiteren Feinschliff. Dazu bietet die Yogamatte etwas mehr Platz und ist länger und breiter als die meisten gängigen Modelle. Trotz ihrer Größe handelt es sich um eine leichte Matte, die Sie problemlos mit ins Yogastudio nehmen können. Durch ihre Struktur bleibt die extrem griffige Matte auch bei stark schwitzenden Händen und Füßen rutschfest. Das dreilagige Material mit einer Schicht Filz in der Mitte sorgt für eine komfortable Dämpfung sowie Stabilität während der Yogapraxis. Alle LIFORME Matten bestehen aus Naturkautschuk und sind laut Hersteller biologisch abbaubar sowie frei von PVC und Schadstoffen.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:

Nein, das würde diese Yogamatte beschädigen.

Laut Hersteller wird die Matte innerhalb von einem bis fünf Jahren biologisch abgebaut.

Ja, der Hersteller beschreibt das Material dieser Yogamatte als das griffigste, das derzeit weltweit erhältlich ist.

Korkmatten haben spezielle Eigenschaften und werden deswegen immer beliebter in Yogi-Kreisen: So ist auch die Lotuscrafts ALIGN* von Natur aus schmutz- und geruchsabweisend. Die weiche Oberfläche aus 100 % natürlichem Kork hat antibakterielle Eigenschaften und gewinnt an Grip, wenn der Schweiß fließt und sorgt zusammen mit der elastischen Unterseite aus Kunststoff (TPE) für ideale Dämpfung und Sicherheit. Ein zusätzliches Yogahandtuch ist bei dieser Matte laut Hersteller selbst beim Hot Yoga nicht nötig. Der Kork stammt aus Portugal und das verwendete TPE ist frei von PVC und Latex und damit für Allergiker geeignet. Lotuscrafts gibt zudem an, dass die ALIGN energie- und emissionsarm produziert wird und auch in der Kunststoffschicht keine Weichmacher oder andere Schadstoffe enthalten sind. Das TPE kann recycelt werden und ist biologisch abbaubar. Die Linien auf der Matte dienen Ihnen außerdem als Orientierung bei der Ausführung der Asanas.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:

Darf’s ein bisschen kuschliger sein? Die dichtgewebte Bausinger Professionell Yogamatte* aus Schurwolle ist griffig, weich und komfortabel. Mit ihrem besonders dichten und hohen Flor (20 mm) sorgt sie auch auf harten oder kalten Böden für Gemütlichkeit und Wärme. Die Unterseite besteht aus rutschfestem Rillen-Latex. Sie eignet sich besonders gut für ruhige, meditative Yogasessions. Die Bausinger Professionell ist schadstoffgeprüft nach Öko-Tex Standard 100.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:

Die mantrafant Nadi Yogamatte* punktet in allen wichtigen Bereichen und hebt sich von anderen Matten aus Naturkautschuk vor allem dadurch ab, dass sie komplett latexfrei und damit für Allergiker geeignet ist. Sie ist umweltfreundlich in der Herstellung und besteht aus Naturkautschuk und Mikrofaser. Die Matte ist nachweislich frei von Schadstoffen wie Phthalaten, Weichmachern und BPA. Dank der handgearbeiteten Rau-Mikrofaser auf der Unterseite ist die Nadi rutschfest und hält jeder Yogapraxis Stand. Trotz der relativ dünnen Stärke (3,5 mm) hat die Matte eine sehr gute Dämpfung und sorgt für Stabilität. Für jede verkaufte Matte wird laut Hersteller ein Baum gepflanzt.

Wer`s lieber einfarbig mag, kann sich die Mantrafant Pro Yogamatte* genauer ansehen: Das Modell ist in Rosa oder Schwarz und mit Orientierungslinien erhältlich.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:

Die Ocean Mat* ist das Kernprodukt des jungen Unternehmens Southern Shores. Die Yogamatte besteht aus FSC-zertifziertem Naturkautschuk, recyceltem Kautschuk und nachhaltig angebauter Baumwolle. Die Oberseite aus Naturkautschuk sorgt durch eine offenporige Struktur für Rutschfestigkeit. Das Baumwollgewebe im Inneren der Matte sichert die Langlebigkeit. Die untere Schicht der Matte besteht aus recyceltem Naturkautschuk und bietet zusätzliche Dämpfung. Für diese verwendet Southern Shores Produktionsreste aus der Kautschukindustrie, die sonst im Müll landen würden. Die drei Schichten werden im Herstellungsprozess durch Hitze verbunden, um auf den Einsatz von toxischen Klebestoffen zu verzichten. 1 % der Umsätze fließen laut Hersteller an die Whale and Dolphin Foundation und damit in den weltweiten Schutz der Tiere.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:

Die Comfort Mat von OBOVE* ist mit ihrer vergleichsweise geringen Stärke von 3 mm dennoch komfortabel und bietet auch empfindlichen Gelenken genügend Schutz. Sowohl bei aktiven Yoga-Workouts als auch bei passiven Sessions sorgt die Comfort Mat für Dämpfung und Komfort. Die saugfähige Oberfläche aus Mikrofaser ermöglicht ein rutschfestes Yoga-Vergnügen.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:

Yogamatten gibt es in den verschiedensten Ausführungen, es lohnt es sich, Material und Stärke oder Dicke der Matte an den jeweiligen Yogastil und das eigene Trainingslevel anzupassen. Beliebte Allrounder sind Yogamatten aus Naturkautschuk oder aus PVC. Sie gehören in den meisten Yogastudios zum Inventar und werden gerne als Leihmatten verwendet. Weiche, kuschlige Yogamatten aus Schurwolle eignen sich eher für passive, meditative Yogastile wie beispielsweise Yin Yoga oder Yoga Nidra. Yogamatten aus Kork haben eine eingeschweißte Fangemeinde. Denn sie sind in der Regel nicht nur geruchsabweisend, sondern auch biologisch abbaubar, antibakteriell, leicht zu reinigen und für Allergiker geeignet (Naturkautschuk enthält dagegen meist einen minimalen Anteil an Latex). Daneben gibt es auch noch Matten aus Jute, Hanf, Baumwolle, Seide und anderen Materialien.

Anfänger sind mit einer vielseitig einsetzbaren Matte gut beraten. Mitteldicke bis dicke Matten sind angenehmer für die Gelenke. Zu dicke Matten können jedoch die Balance negativ beeinflussen, empfehlenswert ist deshalb eine Stärke von 4 mm bis 6 mm. Achten Sie auf rutschfestes Material und eine gute Dämpfung, das gibt gerade am Anfang die nötige Sicherheit in der Yogapraxis. Beim Material sollten Sie auf Naturkautschuk oder Kunststoff setzen, wobei Letztere etwas pflegeleichter sind und meist sogar in die Waschmaschine dürfen. Gut beraten sind Sie beispielsweise mit der Bodhi Ecopro*. Die Matte besteht aus rutschfestem Naturkautschuk und ist vergleichsweise günstig. Wer Allergien hat, kann auch direkt eine Korkmatte ausprobieren.

Je nach Yogapraxis ergibt sich auch wie die Yogamatte gereinigt werden sollte. Wer beispielsweise bei 40 Grad Hot Yoga oder anstrengendes Vinyasa Yoga praktiziert, sollte bei der Reinigung der schweißgetränkten Matte hinterher auch ein Desinfektionsspray benutzen. Wird die Matte nur für eine entspannte Yin Yoga Session ausgerollt, tut es ein feuchtes Tuch auch. Folgende Methoden gibt es:

Katzenwäsche: Yogamatte nach der Praxis mit einem feuchten Lappen abwischen, um geringe Verschmutzung wie Fussel, Staub oder ein paar Schweißtropfen zu bereinigen. Tipp: Gut an der Luft trocknen lassen oder trockenwischen, bevor die Matte wieder zusammengerollt und weggepackt wird.

Mattenspray: Mattenspray sorgt für etwas mehr Frische und Reinigung und enthält meist auch eine desinfizierende Komponente. Mit Wasser, etwas Essig, nach Vorliebe etwas ätherischem Öl (Minze, Teebaum, Lavendel, etc.) für den Duft und ein paar Tropfen milder Seife lässt sich ein Spray auch prima selbst herstellen. Aber Vorsicht: selbstgemachtes Spray zur Sicherheit erst einmal an einer unauffälligen Stelle testen, PVC-Matten beispielsweise können von Essig Flecken bekommen. Es gibt auch fertige Yogamatten-Sprays, beliebt sind beispielsweise die Bio-Yogamattenreiniger von Yogabox* oder Yogistar*. Auch hier gilt: Matte abwischen (am besten mit einem Mikrofaserhandtuch) und erst zusammenrollen, wenn sie trocken ist.   

Ab unter die Dusche: Yogamatten aus PVC, Naturkautschuk oder einem Mix aus Jute, Bambus oder Hanf können für eine umfassendere Reinigung unter der Dusche abgespült und von Hand gereinigt werden. Je nach Beschaffenheit kann es danach bis zum 48 Stunden dauern, bis die Matte wieder ganz trocken ist. Sie können Sie dafür beispielsweise auf einen Wäscheständer oder auch über eine Tür hängen. 

Generell gilt: Prüfen Sie im Zweifel, welche Reinigungsmethode der Hersteller Ihrer Yogamatte empfiehlt. Je nach Material könnte eine falsche Reinigung der Matte schaden und sie beispielsweise rutschig oder brüchig machen.

Ja, einige Yogamatten dürfen auch in die Waschmaschine. Das gilt vor allem für Matten aus Kunststoff (beispielsweise PVC, TPE oder PER). Diese können Sie bei maximal 30 Grad in der Waschmaschine waschen. Klares No-Go sind jedoch der Schleudergang und der Trockner, das würde auch diesen robusten Matten schaden. Außerdem sollten Sie die Matten nicht zu oft waschen, in der Regel dürfte ein- bis zweimal im Jahr ausreichen. Auch hier sollten Sie in erster Linie die Waschanweisungen des Herstellers beachten.

Ist eine Yogamatte Öko-Tex zertifiziert bzw. mit dem Öko-Tex STANDARD 100 Label ausgezeichnet, können Sie sich sicher sein, dass alle Bestandteile dieses Artikels auf Schadstoffe geprüft wurden. Die Yogamatte ist also gesundheitlich völlig unbedenklich. 

Yogamatten unterscheiden sich optisch von anderen Sportmatten, weil sie vergleichsweise dünn sind. Am weitesten verbreitet ist eine Dicke oder Stärke von 5 bis 6 mm. Das sorgt immer noch für eine gute Dämpfung, ist aber gleichzeitig nicht zu weich. Eine weiche Matte gibt etwas nach, was sich schlecht auf Ihre Standfestigkeit und die Stabilität der Yogaübungen auswirkt. Deshalb gilt: Je dünner die Matte ist, desto besser klappt es mit der Standfestigkeit und Balance. Dickere Matten sind dafür gemütlicher und eignen sich für eine ruhigere, meditative Yogapraxis. Es gibt Matten in einer Bandbreite von 2 mm bis hin zu 1,5 cm. Reisematten sind häufig extradünn, damit man sie gut zusammenfalten und im Gepäck transportieren kann. Vorsicht: Je dünner die Matte, desto höher auch das Verletzungsrisiko.

Standardmäßig sind Yogamatten 1,83 m lang und 63 cm breit. Ab einer Körpergröße über 1,85 m lohnt es sich zu einer größeren Matte zu greifen. XL-Yogamatten sind circa 90 cm breit und meist 1,90 m bis 2 m lang.

Bessere Polsterung für empfindliche Knie liefern etwas dickere Matten ab 6 mm. Ansonsten können Sie bei entsprechenden Yogaübungen auch eine Decke unter die Knie legen oder die Matte umschlagen.

Matten aus PVC oder Naturkautschuk könnten am Anfang etwas rutschig sein. Das liegt daran, dass der Produktionsprozess einen dünnen Film hinterlassen kann, der erst mit der Zeit verschwindet. Der Hersteller Manduka empfiehlt deshalb beispielsweise die Matte vor dem ersten Gebrauch mit Meersalz zu behandeln. (Vorsicht: das ist nicht bei jeder Matte ratsam, achten Sie auf die Herstellerangaben). Auch das Reinigen der Matte kann helfen, sie rutschfester zu machen. Ansonsten können Sie auch Yogahandtücher ausprobieren, die Feuchtigkeit aufnehmen und mehr Grip ermöglichen.

Die Preisspanne liegt beim Kauf einer handelsüblichen Yogamatte ungefähr zwischen 20 und 120 Euro. Luxuriöse Modelle aus besonderen Materialien wie Seide können noch wesentlich teurer sein.  

Beliebt und bei einschlägigen Tests zuverlässig auf den oberen Plätzen vertreten sind Matten aus Naturkautschuk. Positiv bewertete Modelle sind beispielsweise die Harmony* von JadeJoga und die Everyday* von B MAT. Naturkautschukmatten eignen sich für Neulinge und fortgeschrittene Yogis, weil sie gut gedämpft und rutschfest sind. Hinzu kommt, dass Matten aus dem Naturmaterial in der Regel besonders umweltfreundlich sind. Wer seine Matte auch mal in die Waschmaschine schmeißen oder in der Sonne ausrollen will, also generell mehr auf Pflegeleichtigkeit und Widerstandsfähigkeit setzt, ist mit einer Kunststoffmatte gut beraten.

Yogamatten aus Kork sind aus gutem Grund beliebt: Sie vereinen einige besondere Merkmale, die sie von gängigen Matten abhebt. Beispielsweise hat Kork von Natur aus antibakterielle Eigenschaften und ist durch seine geschlossenen Zellen geruchs- und schmutzabweisend. Das Material stammt von der Korkeiche und ist damit 100 % natürlich. Häufig kombinieren Hersteller die Korkschicht jedoch mit einem Kunststoffboden. Wenn Sie ein Modell aus Kork ins Auge fassen, sollten Sie in jedem Fall auf die individuellen Produktionsbedingungen und Materialmerkmale der Yogamatte achten.

Wissen Sie bereits, dass sie einen spezifischen Yogastil mit speziellen Anforderungen praktizieren möchten? Dann können Sie ihre Matte nach den entsprechenden Kriterien aussuchen. Wenn Sie verschieden Stile ausprobieren wollen und die Matte vielleicht auch mal für ein paar Fitnessübungen herhalten soll, eignet sich ein pflegeleichter Allrounder am besten. Die folgenden Kategorien helfen Ihnen dabei, das passende Modell zu finden:

Material: Die meisten Yogis entscheiden sich zwischen Kunststoff (PVC, TPE, PER etc.) oder natürlichen Materialien (Kork, Naturkautschuk, Bambus, Jute, Hanf, Schurwolle etc.) Hier gilt es folgendes abzuwägen: Kunststoffmatten halten in der Regel mehr aus und sind leichter zu pflegen, während Matten aus natürlichen Stoffen (meistens) keine Schadstoffe wie beispielsweise Weichmacher enthalten und umweltfreundlicher sind. Weiche und empfindliche Stoffe wie Schurwolle oder Seide eignen sich zudem nicht für jeden Yogastil.

Stärke: Wer empfindliche Gelenke hat, ist mit einer dickeren Matte gut beraten. Dünnere Matten bieten dafür mehr Stabilität und sind besser geeignet für Übungen, die Balance erfordern. Beim Reisen sind extrem dünne Matten von Vorteil, die sich am besten wie ein Tuch zusammenfalten lassen. Ein beliebtes Beispiel ist hier die JadeYoga Voyager*.

Dämpfung: Wie gut die Dämpfung einer Yogamatte ist, hängt von der Materialdichte ab. Eine hohe Dichte sorgt für eine gute Dämpfung, die Matte passt sich dann Ihrem Körper an und sorgt für mehr Schutz und Komfort, ohne dass Sie auf der Matte einsinken.

Maße: Breite und Länge der Yogamatte sollten zu Ihren Körpermaßen passen. Idealerweise sind im Liegen sowohl Kopf als auch Füße auf der Matte.

Gewicht: Praktizieren Sie Yoga zu Hause oder lieber im Studio? Eine leichte Matte kann man gut zusammenrollen und mitnehmen, schwere Modelle haben dafür häufig eine bessere Dämpfung und halten länger. Der Großteil der Yogamatten wiegt zwischen 1 bis 3 kg.

Frei von Schadstoffen: Ist die Yogamatte nach dem Standard-100-Label von ÖKO-Tex oder nach der EU-Verordnung REACH zertifiziert, ist das Prüfsiegel des SGS Instituts Fresenius angegeben? Dann können Sie sich sicher sein, dass keine Schadstoffe im Material enthalten sind.

Der Schweiß tropft und plötzlich rutscht alles – diese Erfahrung haben viele Yogis schon einmal unfreiwillig gemacht. Wer nicht aus Versehen aus der stehenden Grätsche in den Spagat schlittern will, kann zu speziellen Auflagen für die Yogamatte greifen. Gängig sind hier Yogahandtücher, die nicht nur rutschfest sind, sondern auch Feuchtigkeit aufnehmen können. Eine gute Wahl ist beispielsweise das Yogahandtuch von Lotuscrafts*. Auch bei empfindlichen Gelenken können Auflagen eine Wohltat sein. Beachten Sie aber, dass viele Yogahandtücher (vor allem die aus Mikrofaserstoff) erst durch Schwitzen rutschfest werden und sich vorher etwas glatt anfühlen können. In so einem Fall lohnt es sich, das Handtuch neben der Matte parat zu haben, bis der Schweiß rinnt.

Im Grunde eignet sich jede Yogamatte für draußen. Lediglich Steinchen und Sand setzen auch robusten Matten auf die Dauer zu. Eine spezielle Outdoor-Schwäche haben nur Yogamatten aus Naturkautschuk: Das Material wird durch direkte Sonneneinstrahlung brüchig.

Öko-Test hat 2019 einen Test zu Yogamatten veröffentlicht. Die Yogamatten wurden dabei auch auf Schadstoffe und andere Mängel überprüft. Acht von 18 Produkten erhielten dabei die Bewertung „sehr gut“. Die Stiftung Warentest hat bislang keine Yogamatten getestet und verweist in einem Artikel aus dem November 2021 lediglich auf einen Yogamatten-Test der österreichischen Zeitschrift Konsument. Dazu finden Sie bei Stiftung Warentest auch einen Artikel darüber, worauf Sie beim Kauf einer Yogamatte achten sollten.

Im Yogamatten-Test von Öko-Test stellte sich heraus, dass einige Modelle Schadstoffe enthalten. So enthielten drei Yogamatten aus PVC Ersatzweichmacher. In Matten aus Naturkautschuk können allergieauslösende Latexproteine enthalten sein. Die mit Latexporteinen verunreinigte Matte enthielt zudem Nitrosamine, welche krebserregend sein können. In dieser und zwei weiteren Matten fanden sich zudem nitrosierbare Vorstufen, die im Körper zu Nitrosaminen umgesetzt werden können, berichtet Öko-Test.

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